Melissa Vöbel und Oscar Baumgarth haben sich im letzten Schuljahr intensiv an dem Friedensprojekt “Stelen für den Todesmarsch” beteiligt und bei der Herstellung der Betonstelen mitgewirkt. Nun standen sie im Mittelpunkt der Landesfeier des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Unter dem Motto “Wege des Gedenkes” war ein “Teilstück des Weges” die BBS OHZ. Die Gäste der Landesfeier, u.a. mit Ex-Kultusminister Tonne, Landrat Lütjen sowie zahlreiche Vertreter:innen aus Politik und Gesellschaft ließen sich das Herstellungsverfahren der Stelen von Melissa Vöbel und Oscar Baumgarth erklären. Die Gäste waren sichtlich beeindruckt von dem Friedensprojekt der Schüler:innen, die unter der Leitung von BBS-Lehrer Holger Jacob die Denkmal-Stelen produzieren. Die Stelen werden am Weg des Todesmarsches von Zwangsarbeiter:innen von Bremen-Farge nach Sandborstel aufgestellt.
Zu Beginn der Veranstaltung wurde mit einem Video das mit dem Niedersächsischen Schülerfriedenspreis ausgezeichnete Projekt “Ein Mahnmal für die Muna” vorgestellt. Im Anschluss begrüßte Schulleiterin Daniela Thies die Gäste und hob die engagierte Friedensarbeit der Schüler:innen, initiiert durch das UNESCO-Profilteam, hervor.
Landrat Bernd Lütjen eröffnete anschließend die im Forum aufgebaute Ausstellung des Volksbund “geflohen-vertrieben-angekommen?!”, die durch den Krieg in der Ukraine aktueller denn je ist.
Die Gäster der Landesfeier hatten nach den Reden dann die Möglichkeit sich die Ausstellung anzuschauen, sich über das Munaprojekt bei Christoph Schröder und Volker Schreiber zu informieren oder – was großen Anklang fand – Melissa Vöbel und Oscar Baumgarth zuzuhören, was hinter dem Stelenprojekt steckt und mit welchem Aufwand die Stelen produziert werden.
Jürgen Grimm