Im Religionsunterricht der FG12 setzten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit einem der drängendsten Themen unserer Zeit auseinander: Gewalt. Ob in den Medien, in der Gesellschaft oder im persönlichen Umfeld – Gewalt ist allgegenwärtig und betrifft uns alle, direkt oder indirekt. Angesichts der zunehmenden Berichte über Gewalt in verschiedenen Lebensbereichen ist das Thema relevanter denn je. Es fordert uns als Gesellschaft heraus, Stellung zu beziehen und nach Wegen des Verständnisses und der Prävention zu suchen.

Die Schülerinnen und Schüler haben sich nicht nur theoretisch mit Gewalt auseinandergesetzt, sondern auch ihre Kreativität genutzt, um das Thema greifbarer zu machen. Mithilfe verschiedener künstlerischer und medialer Ausdrucksformen – wie Bildern, Plastiken, Interviews und Schneiderarbeiten – stellten sie jeweils eine Facette von Gewalt dar, die sie persönlich bewegt. Ziel dieser Arbeiten ist es, auf die vielen Gesichter der Gewalt aufmerksam zu machen und den Betrachtenden zum Nachdenken anzuregen. Vielleicht, so die Hoffnung der jungen Menschen, können ihre Werke auch zum Umdenken inspirieren und das Bewusstsein dafür schärfen, wie wichtig eine gewaltfreie Gesellschaft ist.

Dieses Projekt verdeutlicht nicht nur die Auseinandersetzung mit einem schwierigen Thema, sondern auch die Verantwortung, die die Schülerinnen und Schüler als zukünftige Generation für ein friedliches Miteinander übernehmen möchten. Ihre Ausstellung ist derzeit vor B10 in der Zweigstelle zu finden.

Anke Lohan