Keep Cool – Nachhalt*ich und Freiwill*ich

Nachhaltich und Freiwillich, das war das Motto in einem binationalem Projekt mit dem Deutsch-Polnischem Jugendwerk in der Bildungsstätte Bredbeck.

Marleen Nimsgarn und Samira Meilinger aus dem Beruflichen Gymnasium haben an dem Projekt teilgenommen und sich die Themen Nachhaltigkeit, Ökologie und Konsum angesehen.

Bereits im Frühjahr fand ein erstes zweitägiges Onlinetreffen mit den polnischen Schüler:innen statt. Nun, da wir uns zum zweiten Treffen in Bredbeck alle persönlich treffen konnten, haben wir gemeinsam erstmal die Bildungsstätte erkundet.

Mit dem Fahrrad ging es dann nachmittags knapp 20 km ins Moor. Von einem der deutschen Teilnehmer haben wir am Moor einen kleinen Vortrag darüber bekommen, wie sich das Moor über die Jahre verändert hat. Dadurch haben wir erfahren, dass nachdem der Großteil des Moores trockengelegt wurde, nun Stück für Stück Teile wieder zurück ans Moor angegliedert werden. Ebenfalls haben wir dort erfahren, dass die Moore viel mehr Co2 aufnehmen, als viele andere Dinge.

Am nächsten Tag stand dann eine „Solawi“ auf dem Programm. Eine Solidarische Landwirtschaft ist eine Landwirtschaft, die nicht mehr nur auf eine Richtung aus ist, sondern Gemüse ohne Pestizide und ein paar Tiere für Fleisch von Bauern in kleinen Teilen an privat Kunden verkauft. Nachdem wir wieder da waren, haben wir uns über die Pro- und Kontra-Argumente unterhalten. Die schlagkräftigsten Argumente waren die saisonalen Produkte auf der einen Seite und der Preis auf der anderen Seite.

Der nächste Tag war dann der große Ausflugstag, an dem wir nach Bremen gefahren sind. Unser erster Stopp war die Klimawerkstadt in der Neustadt, welche gegenüber vom Lucie Flechtmann Platz ist. Der Lucie Platz ist für die Bewohner rund um zu, zum Gärtnern, kleine Veranstaltungen und einfach zum Wohlfühlen im Grünen, da dies oft in einer Stadt schwierig ist. Nachdem wir in der Klimawerkstatt waren, haben wir Zeit für uns gehabt, in der wir in Unverpacktläden, Second Hand Shops und in den Schnorr gegangen sind. Am nächsten und somit letzten ganzen Tag haben wir eine kreative und interaktive Aufgabe gemacht. Wir haben einen Actionbound in Osterholz-Scharmbeck gemacht, rund um das Thema Nachhaltigkeit, den man in der App unter „deutschpolnisch“ suchen und spielen kann. Um unseren letzten Abend ausklingen zu lassen, haben wir einen regionalen Abend gemacht. An dem Abend gab es typisch polnische Musik, Süßigkeiten und Tänze, ebenfalls gab es auch deutsche Spezialitäten, Musik und Spiele. Damit war eine tolle Woche schnell um. Es ist geplant nächstes Jahr die Polen besuchen zu fahren, um dort alles kennenzulernen, da wir verblüfft waren, wie günstig der ÖPNV und ähnliches dort ist. Alles in Allem waren es super Wochen in denen wir viel gelernt haben, Spaß hatten und neue Freunde gefunden haben. Deshalb würden wir es immer wieder mitmachen!

LG Marleen und Samira