Wie erkennt man, dass man süchtig ist? Wie entsteht eine Sucht, und kann es mich auch treffen?
Mit diesen und vielen weiteren Fragen rund um das Thema Sucht haben sich die Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs, mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik, beschäftigt.
Die Kurse von Frau Frank und Herrn Polek haben sich intensiv in den letzten Wochen mit dem Abiturthema „pathologisches Spielverhalten bei jungen Erwachsenen“ auseinandergesetzt.
Am Ende der Unterrichtsreihe konnten die Schülerinnen und Schüler beider Kurse in dieser Woche praktische Erfahrungen rund um das Thema Glücksspiel sammeln.
Und wer kennt es nicht? Mal eben eine Runde zocken für die Entspannung oder mal eben das Taschengeld mit einer Sportwette aufbessern.
Von der Fachstelle für Sucht und Suchtprävention des Diakonischen Werks Osterholz-Scharmbeck war Magdalena Windey mit ihrem Hund „Merlin“ in den Kursen zu Gast. Merlin bekommt noch eine Ausbildung, um später mal in der tiergestützten Pädagogik eingesetzt werden zu können.
Magdalena Windey hatte aber nicht nur ihren Hund mit. Nach einer Einführung und verschiedenen Aufwärmspielen konnten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen an acht unterschiedlichen Stationen hautnah erleben, wie Glücksspiele bzw. glücksspielähnliche Elemente die Emotionen beeinflussen und ein gewisses Suchtpotential entstehen kann.
Am Ende der zwei Doppelstunden wurden die Erfahrungen des Tages gemeinsam zusammengetragen und an der Tafel gesammelt.
Spielsucht ist eine sehr ernstzunehmende Störung, bei der man die Kontrolle über sein Leben verliert – der heutige Tag hat gezeigt, wie groß die Gefahr im Alltag sein kann.
Petra Frank, Oliver Polek