Am 24. April 2024 fand im Europäischen Informationszentrum (EIZ) in Hannover die Abschlussveranstaltung zum Niedersachsen Dialog zu Europa statt, bei dem Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Schulen innovative Ideen präsentierten. Unter den Teilnehmenden waren Gökhan Kur und Phillip Brouwer von der Berufsschule für Industriekaufleute im ersten Ausbildungsjahr mit ihrer Idee zur Einführung von Schulmannschaften und einem europäischen Sportwettbewerb sowie Sayed Rasooli und Leon Lilienthal von der Fachoberschule Wirtschaft, Klasse 12, die für ein europaweites Flaschenpfandsystem werben möchten. (Siehe BBS aktuell – Eintrag vom 14.04.2024)
Die Landesministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten, Wiebke Osigus, war bei der Veranstaltung anwesend und zeigte sich beeindruckt von den präsentierten Ideen. Sie versprach, Möglichkeiten zur Umsetzung zu prüfen und sich dafür einzusetzen.
Nach den Präsentationen hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, sich mit der Ministerin und anderen Teilnehmenden auszutauschen und ihre Ideen weiter zu vertiefen.
Als krönender Abschluss wurde für alle Teilnehmer ein Besuch des Hannoveraner Rathauses organisiert. Dort erhielten sie nicht nur einen lebendigen Einblick in die Geschichte des Rathauses, sondern konnten auch die Aussicht von der Rathauskuppel genießen.
Der Niedersachsen Dialog zu Europa im EIZ Hannover war somit nicht nur ein Forum für kreative Ideen, sondern auch eine Plattform für den Austausch zwischen Schülerinnen und Schülern sowie politischen Vertretern.
Marek Hoffmann
Markus Hünken, Mitinhaber der „Kleine Werkstatt“ in Schwanewede und KFZ-Meister, erhielt eine Auszeichnung für sein außergewöhnliches Engagement als Erasmus+ Ausbildungspartner. Die Auszeichnung wurde auf dem Berufsorientierungstag in den Berufsbildenden Schulen verliehen und würdigt sein Bestreben, eine europäisch orientierte Ausbildung zu fördern. Trotz einer kleinen Belegschaft von nur drei Gesellen und zwei Auszubildenden hat Hünken erfolgreich gezeigt, dass die Teilnahme am Erasmus+ Programm auch für kleinere Handwerksbetriebe möglich ist. Seine Auszubildenden hatten die Gelegenheit, Praktika in europäischen Unternehmen, wie in Italien, zu absolvieren. Hünken ermutigt auch andere Handwerksbetriebe, ihren Auszubildenden diese Möglichkeit zu bieten, und die Berufsbildenden Schulen unterstützen diese Initiative.
Weitere Unternehmen aus der Region erhielten ebenfalls das „Erasmus+ Ausbildungspartner“-Schild.
Die Berufsbildenden Schulen hoffen auf weitere Ausbildungspartner und Markus Hünken plant, das Erasmus+ Schild an seinem Firmeneingang anzubringen, um sein Engagement für eine europäisch orientierte Ausbildung zu signalisieren.
Jürgen Grimm




