Im kommenden Sommer erweitern die Berufsbildenden Schulen Osterholz-Scharmbeck ihr Bildungsangebot im Beruflichen Gymnasium Technik um ein innovatives Angebot – den Schwerpunkt Ingenieurwissenschaften. Dieses ermöglicht den Schülerinnen und Schülern nicht nur den Erwerb der allgemeinen Hochschulreife, sondern auch den Ausbau beruflicher Kompetenzen im Bereich der Ingenieurwissenschaften.
Die praxisnahe Ausbildung am Beruflichen Gymnasium erstreckt sich über verschiedene Fachrichtungen wie Metalltechnik, Elektrotechnik, Informationstechnik und Bautechnik. Gerade die Erweiterung durch die Fachrichtung Bautechnik lässt hier in Kombination neue spannende Projektvorhaben zu, die ebenso reizvoll für Architekturinteressierte sein können. Typischerweise werden Inhalte der Fachgebiete in Projekten abgebildet, welche stets aktuelle Relevanz genießen. Beispielsweise das Autonome Fahren von Fahrzeugen oder aber Konzepte innerhalb der Nutzung erneuerbarer Energien. Der Unterricht erfolgt sowohl in der Theorie als auch in der Praxis, wobei die großzügigen und gut ausgestatteten Werkstätten der Schule intensiv genutzt werden.
Die unterrichtlichen Projekte umfassen immer mehrere Fachrichtungen, z.B. können Modelle in der Theorie betrachtet, mit CAD-Software entworfen und mit 3D-Druckverfahren realisiert werden. Der Entwurf eines Solarmobils mit Elektronik und einer nachhaltigen, steckbaren Pappkonstruktion brachte einer Gruppe im letzten Jahr einen deutschen Meistertitel ein.
Die Schule legt einen besonderen Schwerpunkt darauf, den Schülerinnen und Schülern praxisnahe Einblicke in die Welt der Ingenieurwissenschaften zu gewähren. Dabei sollen nicht nur theoretische Kenntnisse vermittelt, sondern auch handfeste Fähigkeiten in den genannten Fachbereichen entwickelt werden.
Die Schulleiterin, Frau Thies, betont die Relevanz des neuen und innovativen Angebots: „Wir freuen uns, den Schülerinnen und Schülern ein attraktives und zukunftsorientiertes Abiturprogramm bieten zu können. Durch den Fokus auf Ingenieurwissenschaften möchten wir die Themenvielfalt der Ingenieurwissenschaften nahebringen, das Interesse an technischen Berufen fördern und gleichzeitig den Fachkräftenachwuchs in der Region sichern.”
Thomas Lotte