Die angehenden Tischlerinnen und Tischler der Berufsfachschule Holztechnik staunten nicht schlecht. Eine einfache Fichte benötigt mehr als sechzig Jahre um genügend Größe zuzulegen, damit sie geschlagen werden kann, bei einer Eiche ist es mehr als das Dreifache. „Das sind dann doch etliche Generationen von Förster*innen, die diese Bäume hegen und pflegen“ erläuterte der Förster Florian Offermanns vom zuständigen Forstamt Harsefeld im Angesicht der hiesigen Bestände im Waldstück „Auf der Elm“ bei Garlstedt, wo die fast dreistündige Exkursion stattfand.
Neben der Aufzucht und Ernte verschiedener Holzarten konnten sich die Schülerinnen und Schüler ein eigenes Bild der unterschiedlichen Aspekte der modernen Forstwirtschaft machen. Schließlich ist das dort gewonnene Holz die Grundlage ihres Berufes. Dafür eignet sich das besuchte Waldstück nicht nur wegen seiner großen Vielfalt an unterschiedlichen Arten und Altersstufen, sondern auch besonders durch den umfangreichen Waldlehrpfad, der dort besichtigt werden kann.
Eine Übung zur Auszeichnung von Bäumen, die bei einer Durchforstung gefällt werden, rundete die den informativen Vormittag ab.
Johannes Overesch