Die DDR in der Erinnerungskultur – Ausstellung zur “Zweistaatlichkeit” Deutschlands in der Zweigstelle der BBS

“Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur” erzählt vom Umgang mit der Geschichte der SED-Diktatur und der staatlichen Teilung seit dem Ende der DDR. Die 20 Plakate umfassende Schau steht ab sofort in der Aula der Zweigstelle (Zugang über Waldweg) für die Klassen der BBS OHZ zur Verfügung. Die Schule zeigt die Ausstellung im Vorfeld des Tags der Deutschen Einheit am 3. Oktober, während im kommenden Jahr die doppelte deutsche Staatsgründung 75 und die Friedliche Revolution 35 Jahre zurückliegen.

Die Autoren der Ausstellung, der Historiker Ulrich Mählert von der Bundesstiftung Aufarbeitung und der Historiker und Publizist Stefan Wolle, Direktor des DDR-Museums Berlin, unterteilten die Schau in 17 Kapitel von “Alltag” über “Geheimnisse” und “Ostprodukte” bis “Wisch und weg”. Die Plakate sind vielfältig mit Texten, Fotos, Statistiken, Karikaturen sowie QR-Codes versehen, die auf audiovisuelle Begleitmaterialien verweisen.

“Über den Ort der DDR in der Geschichte von Demokratie und Diktatur in Deutschland wird nach wie vor gestritten. Erst langsam entwickelt sich ein Bewusstsein dafür, dass die vergangene Zeit der Zweistaatlichkeit die gemeinsame Geschichte aller in Deutschland lebenden Menschen ist”, heißt es im Begleitmaterial der Ausstellung 

Wer den Besuch von der Hauptstelle plant, sollte für den Fußweg zur Zweigstelle ca. 15 Minuten einplanen. Die Schau kann bis zum 6. Oktober besucht werden.

Weitere Infos zur Ausstellung wie z.B. didaktisches Material gibt es unter: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/dieausstellung2023.

Frithjof Hoffmann