Manuela Heilrath vom Möbelhaus Meyerhoff, Ingo von Bargen von Aldi Nord und Jens Kaminski von Edeka Schomacker, allesamt Ausbildungspartner der BBS OHZ, wollten es genau wissen. Wie laufen die Praktika ihrer Auszubildenden über Erasmus+ in Südtirol ab, wie wird in Italien ausgebildet und wie digital ist der Einzelhandel in Südtirol aufgestellt? Fragen, die nun direkt vor Ort geklärt werden konnten.
Die BBS OHZ haben für die Ausbilder eine sogenannte Ausbildermobilität organisiert. Mit dabei von den BBS waren Jürgen Grimm (Koordinator für Erasmus-Mobilitäten) und Peter Brüggestrat (Bereichsleiter für der Einzelhandel).
Das Programm vor Ort hatte einiges zu bieten. Besucht wurden der Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol (hds). Der Verband ist ein Zusammenschluss von über 5500 Betrieben aus den Bereichen Handel, Dienstleistung und Gastronomie. Beim Besuch der Landesdirektion deutschsprachige Berufsbildung – Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung wurde die Struktur des Schulsystems in Südtirol sowie die Möglichkeiten der beruflichen Weiterbildung sowie das inklusive Bildungssystem vorgestellt. In der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in Bozen gab es einen Einblick von Schulgebäuden und deren moderne Ausstattung. Die Besuche in den Supermärkten nutzen die Ausbilder um über Verkaufsstrategien und digitaler Technik zu diskutieren. Gleichzeitig konnten alle Teilnehmer sich einen Eindruck über die künftigen Praktikaplätze für Auszubildende aus den Betrieben, die an den BBS OHZ unterrichtet werden, verschaffen.
Manuela Heilrath, Ingo von Bargen und Jens Kaminski waren begeistert von den Möglichkeiten, die Erasmus + bietet. Sie werden mit Sicherheit Auszubildenden aus Ihren Betrieben Praktika in Südtirol anbieten. Schon im Sommer werden die ersten Auszubildenden sich auf dem Weg machen.
Jürgen Grimm