Erlebnispädagogik ist ein wichtiger Baustein in der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Wie lassen sich Wert und Qualität besser erfahren als die Theorie in der Praxis selbst auszuprobieren?
In der erlebnispädagogischen Woche für angehende ErzieherInnen waren neben kooperativen Übungen, Energizern und Sidegames, die einfach Spaß machten, ein groß angelegtes Escape Game, eine ausgedehnte, mit verschiedenen Herausforderungen gespickte Wanderung in der Nacht und ein nur gemeinsam zu bewältigender NiPa einige der Höhepunkte. Immer kam es darauf an, sich einzubringen, die eigene Komfortzone zu verlassen und gemeinsam die Herausforderungen zu bewältigen.
Die Erfahrung, selbst an Grenzen zu gehen, mit Hilfe der anderen mehr zu schaffen, als man sich zugetraut hat und dass die Gruppe trägt: Das sind Erfahrungen, die einen persönlich wachsen lassen und das Vertrauen in sich und andere stärken. Diese Erfahrungen lassen sich auch in den Alltag mitnehmen und machen Mut auch andere Situationen zu bestehen. Darin waren sich die Auszubildenden in der Reflexion einig.
Beeindruckt waren alle, wie gut die Gruppe kooperiert hat. „Jede(r) hat neben den Erfahrungen auch einen ganzen Werkzeugkoffer an Spielen und Übungen an die Hand bekommen, die sich in der eigenen pädagogischen Praxis gut nutzen lassen“, fasst die Auszubildende Selin Süslu stellvertretend für alle zusammen.
Johanna Logemann u. Wolfgang Reuß