Das war eine richtig gute Entscheidung!

Begeistert berichten fünf Auszubildende der Berufsfachschule Pflegeassistenz an den Berufsbildenden Schulen Osterholz-Scharmbeck (BBS-OHZ) über ihr vierwöchiges Auslandspraktikum in Österreich und Spanien.

ErasmusPlus in Salzburg und auf Mallorca? Da mussten die fünf Auszubildenden der Pflegassistenz nicht zweimal überlegen, als sie von ihrem Klassenlehrer gebeten wurden, doch einmal über ein Praktikum im europäischen Ausland nachzudenken. Alle fünf Auszubildenden hatten sofort Lust, ein anderes Land kennenzulernen und Arbeitserfahrungen im europäischen Ausland zu sammeln.
Für die drei Auszubildenden aus dem Osterholzer Flachland war der Aufenthalt aber vor allem auch ein kulturelles Erlebnis. Chantal Zwick berichtet, dass die Uhren in Spanien schon ein wenig anders ticken. „Supermärkte, Kneipen und Clubs schließen viel später, als ich das von hier kenne“, und Janina Kammann ergänzt, dass es die Spanier nicht so ganz genau mit Pünktlichkeit nehmen, was sie als etwas gewöhnungsbedürftig empfand.
„Die Arbeit in Spanien hat uns richtig gut gefallen und wir waren begeistert von der Freundlichkeit der Mitarbeitenden und der Bewohner“, stimmen die beiden anderen Auszubildende der Berufsfachschule Pflegeassistenz Leon Becker und Nataly Wellbrock zu.
Der fünfte Auszubildende im Bunde, Ian Raymond, war dagegen froh, dass er zumindest am Ende des Praktikums auf dem Markt einkaufen gehen konnte, ohne große Verwirrung mit seinen Bestellungen zu stiften. „Karfiol, Kren, Melanzani – da habe ich auch sprachlich einiges dazu gelernt“, grinst der junge Auszubildende verschmitzt, denn die Salzburger Mundart ist zwar keine Fremdsprache, wie etwa Spanisch, aber auch nicht immer leicht zu verstehen.
Alle fünf Auszubildenden hätten ihren Erasmus Aufenthalt am liebsten noch verlängert, da Land und Leute sie so toll und herzlich aufgenommen haben. Auch wenn die vier Wochen viel zu schnell vorbeigingen, wurden die drei angehenden PflegeassistentInnen für ihren Mut mit einmaligen Erlebnissen und Einblicke in die Arbeitswelt belohnt.

Olaf Schlüter